Im Zuge einer stufenweisen Rückkehr zu einer neuen Normalität, müsse man als Gesellschaft auch eine gewisse Sterblichkeit hinnehmen, verkünden IW-Chef Michael Hüther und IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt

Am 19.02.2021 vermeldet Focus-online:

„Neue Normalität? IW Köln: Müssen gewisse Sterblichkeit hinnehmen, um Wirtschaftsschäden zu begrenzen“

Auszugsweise heißt es in diesem Artikel:

Das arbeitgebernahe und renommierte Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) wirft nun mit einem neuen Positionspapier eine weitere Strategie in den Ring.

Darin plädieren IW-Chef Michael Hüther und IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt für eine stufenweise Rückkehr zu einer, wie sie es nennen, neuen Normalität – trotz verbleibendem Corona-Risiko. Im Zuge dessen müsse man als Gesellschaft auch eine gewisse Sterblichkeit hinnehmen.

Lockdown: Abwägung von gesundheitlichen Vorteilen und den sozialen und wirtschaftlichen Folgen

Denn die nahezu vollständige Eliminierung des Virus und der damit verbundenen Risiken sei „kein realistisches oder wirtschaftlich adäquates Ziel“, schreiben die Autoren. Dementsprechend müsse es nun darum gehen, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen eines Lockdowns den möglichen Vorteilen für die Gesundheit realistisch gegenüberzustellen.“

Es bleibt abzuwarten, wann und wie sich die ersten Figuren der bundesdeutschen etablierten politischen Parteien mit gleichem Ansinnen aus der Deckung wagen und verkünden, wie viele Corona – Tote es denn pro Tag, pro Woche, pro Monat und Jahr sein werden dürfen bei Abwägung der von Grundgesetzes wegen garantierten körperlichen Unversehrtheit eines jeden einzelnen Grundrechteträgers gegen die wirtschaftlichen Interessen derer, die z.B. in den Arbeitgeberverbänden tagtäglich über die profitabelste Gewinnmaximierung auf Kosten der Allgemeinheit simulieren.

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